VHV Holding SE

Thomas Packmohr,
Leiter Technisches Facility Management

Durch die enge Zusammenarbeit wurde ein effizientes Prüfkonzept entwickelt was zu Kosteneinsparungen bei wiederkehrenden Prüfungen elektrischer Geräte geführt hat.

Thomas Packmohr:

Unser Unternehmen steht vor mehreren Herausforderungen, insbesondere unser hochtechnisiertes Bürogebäude erfordert ständige Anpassungen, um mit den dynamischen Arbeitsanforderungen Schritt zu halten. Die Zusammenarbeit mit einem externen Betreiber sowie die Steuerung und Überwachung von Fremdfirmen erfordert präzise Abstimmung, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten.

Auch das mobile Arbeiten sowie Homeoffice stellt neue Anforderungen an die Elektrosicherheit. Dies erfordert ein durchdachtes Prüfkonzept, welches gewährleistet, dass Mitarbeitende auch außerhalb des Unternehmens sicher arbeiten.

Um Beschäftigte unterschiedlicher Abteilungen, den Zugang zu abgeschlossenen elektrischen Betriebsstätten zu gewährleisten, müssen diese qualifiziert und regelmäßig unterwiesen werden.

Diese Herausforderungen erfordern kontinuierliche Anpassungen und eine enge Abstimmung mit allen Beteiligten.

Thomas Packmohr:

Durch Fehlbedienungen des eingesetzten Fremdpersonals kam es zu Stromausfällen. Diese führten nicht nur zu Betriebsunterbrechungen, sondern auch zu erhöhtem Aufwand für Fehleranalysen und Wiederinbetriebnahme.

Wiederkehrende Prüfungen sind essenziell für die Elektrosicherheit, doch fehlende Abstimmung haben zusätzlichen organisatorischen und finanziellen Mehraufwand verursacht.

Da die Leistungen überwiegend von Fremdfirmen erbracht werden, ist eine zuverlässige Kontrolle und Überwachung besonders wichtig ist. Dies macht eine Digitalisierung der Dokumentationen erforderlich, um Transparenz und Nachverfolgbarkeit sicherzustellen.

Thomas Packmohr:

Die R. O. E. GmbH wurde von der VHV Holding AG beauftragt, die Verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK) extern bereitzustellen. Im Rahmen der mittlerweile zehnjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit wurde eine rechtssichere Organisation für den Elektrobereich entwickelt und implementiert.

Darüber hinaus wurde ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) etabliert, um die Sicherheitsstandards und Effizienz im Elektrobereich fortlaufend zu optimieren und an aktuelle gesetzliche Anforderungen anzupassen. Diese enge Zusammenarbeit sorgt für nachhaltige Sicherheit und Qualität in allen elektrotechnischen Belangen der VHV Holding AG.

Thomas Packmohr:

Im Rahmen der Zusammenarbeit wurde der ROE 10-Punkte-Plan kontinuierlich verfolgt und umgesetzt. Dabei wurden die Maßnahmen systematisch nachverfolgt und ihre Umsetzung überwacht.

Ein wichtiger Schritt war die Digitalisierung der durch den externen Betreiber durchgeführten Begehungen mithilfe von ROE Check it. Dadurch konnten Prozesse effizienter gestaltet und die Überwachung der Maßnahmen verbessert werden. Auch die Anlagenabnahmen wurden digitalisiert, wodurch offene Punkte strukturiert nachverfolgt werden können.

Zusätzlich wurden Gefährdungsbeurteilungen für Tätigkeiten sowie zur Prüffristenermittlung erstellt. Dies hat maßgeblich zur Erhöhung der Arbeitssicherheit beigetragen und gleichzeitig eine effizientere Durchführung von Prüfungen ermöglicht.

In einem flexiblen Arbeitsumfeld wurde zudem auf die individuellen Bedürfnisse der VHV Holding AG eingegangen. Maßgeschneiderte E-Learning-Programme unterstützen die Qualifizierung und Unterweisung der Beschäftigten und gewährleisten eine nachhaltige Wissensvermittlung.

Vom Kunden verwendete ROE Expert Module

Vom Kunden verwendete Instructor Web Inhalte​

Thomas Packmohr:

Durch die enge Zusammenarbeit wurde ein effizientes Prüfkonzept entwickelt, das auf der Grundlage von Gefährdungsbeurteilungen basiert. Dies hat zu einer wirtschaftlichen und zielgerichteten Gestaltung der Prüfungen
geführt – sowohl hinsichtlich Art, Umfang als auch Fristen der erforderlichen Maßnahmen.

Die Unterweisungen für die Beschäftigten wurden praxisnah und bedarfsgerecht gestaltet, sodass das notwendige Wissen gezielt vermittelt und direkt in den Arbeitsalltag integriert werden kann. Ein besonders wichtiger Erfolg ist die verbesserte Fremdfirmenüberwachung, was nicht nur zur Vermeidung von Stromausfällen durch Fehlbedienungen geführt hat, sondern auch zu einer deutlichen Qualitätssteigerung der von Dienstleistern erbrachten Leistungen. Durch klare Prozesse, gezieltes Monitoring und eine durchdachte Organisation konnte die Qualität sowie Anlagen- und Versorgungssicherheit deutlich verbessert werden.

Thomas Packmohr:

Ein besonderes Highlight ist die Kosteneinsparung bei wiederkehrenden Prüfungen elektrischer Geräte. Durch die Entwicklung und Umsetzung eines effizienten Prüfkonzepts konnten die Kosten für diese Prüfungen um ca. 40 % reduziert werden. Dies wurde durch eine optimierte Planung der Prüfintervalle, eine gezielte Gefährdungsbeurteilung, die Einführung einer technischen Überwachung und den bedarfsgerechten Einsatz von qualifizierten Prüfungen ermöglicht – ohne dabei die Sicherheit oder die rechtlichen Anforderungen zu beeinträchtigen.